Robert Ulsamer & Band :: Official Homepage

Intro Home Termine Musik Bilder Presse Impressum Gäste Inside Out

Robert Ulsamer und Band sind online ...

... und mit neuen Songs jetzt auch "im MySpace"

: : Robert Ulsamer : : RU-Band-Main_2.jpg

R.U., das ist Robert Ulsamer und alles andere. Akronymisch gesagt, „Bist Du?“, „Wie geht’s Dir?“, oder was machst Du? Frage nach deinem Zentrum? Angriff und Lebenlassen zugleich. Gespiegelt wird es dann zur Einheit. Ungefähr aus den Extremen speist sich R.U.

Es steht der Anspruch im Raum: „Niemand kann einen Ton so spielen wie ich“, und wird mit Gitarren beackert, Arbeit, dann wieder zurückgelehnt und das Werk befragt. Die Megalomanie löst sich auf in der Poesie. Wann hat man schon das letzte mal wieder gefragt, „Wie geht’s Dir?“ ohne gleich darüber wegzudenken? Vielleicht geht’s ganz gross und dunkel eben nur um dieses Gedicht?

R.U. & Band, das sind die Musiker:
Robert Ulsamer: guitar, vocals, harp, piano, production
Brigitte Kinski: drums
Doc Uli Oechnser: guitar, lapsteel, pedalsteel, dobro
Michael "Mitsch" Fürbeck: bass

Hagerdürr manchmal die Töne. Von einer Grösse und Weite wie selten. Können ganz alleine dastehen, wie die Bäume im Kopf. Die Musik mag ja auch den Fluss. All die Dinge, man hört jede einzelne Saite. Manchmal ein paar extraterrestrische Klaviertöne dazu. So einfach wird man nicht sterben. Wie geht’s Dir?

Antonymisch erst aus dem Gegensatz und dem Spiegel wächst die Ruhe in der Seele. So muss man sich die Musik vorstellen. Noch eine Gitarre dazu. Minimalistisch, reduziert, die Stimme, die Gitarre, das Klavier zu blechern, hat was Neil-Young-eskes, sicher, das Zögern, das geht langsam los, nur die Gitarre, dann tobt es („Dark River“), die Spannung löst sich auf, bevor der ausgehungerte alte Wolf zu sehr Rudel bildet. Erschossen gehören die einfachen Bilder, aber Du verstehst, was ich meine?

Man findet in der Musik das Gefühl wieder, wenn einem was fehlt und dann kommt die Frage. Kristallklar, da ist er wieder, der Ton. Man wird’s nicht los. Bilder, wie du getanzt hast, damals, und heute? Du warst mal verliebt. Konntest es nicht sagen, jetzt ist die Musik dafür da, dass es trotzdem weitergeht. Dass die Liebe bleibt und die Ruhe. RU schaffen es mit ein paar klaren Gitarrentönen, dass es möglich ist, dem andern Zeit zu lassen, mit einem Blick in die Weite, schwarzen Wolken, Kupfersonnen und den ewigen Flüssen, da legt die Band auch mal richtig los.

Das macht es brandneu, das Nachdenken, über das, was war. Der alten Liebe, der man Freiraum lässt. Ich selbst bin erst mal nicht wichtig. Du schon. Unglaublich? Und was machst Du heute? Dazu die klaren Töne. Pathethischerweise könnte man das hier auch alles musikalisch abfackeln, stringent. Selten so einen schönen Ton gehört, wie das Warten einer Gitarre, in „Bird On Fire“.

In dem Sinne ist es existentialistische Schublade für den Rock. Ontologisch. Reduktionistisch, ohne das Bewusstsein zu verlieren. Oder ist es nicht? Quatsch, hör hin.

Dank für diesen inspirierten Text an: Dr. Rainer Buhleier, Feb. 2007


= + = + =  : o :  = + = + =